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Sommer-jetztistabermalschluss-Verkauf!

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Unter dem Bild steht noch etwas fachliches zum Einschlafen!

Danke und Gruß,
Chris


Was ist denn jetzt eigentlich mit Süßsstoffen!?

Das Thema KÜNSTLICHE Süßsstoffe ist ja immer wieder DAS Thema, welches für Furore sorgt!

Jetzt gibt es eine neue Meta-Analyse aus humanen Interventionsstudien – also nicht Mäuse, nicht Petrischale, nicht Giraffe, nein, Menschen – die eine Gruppe bekommt Süßßssstoff (wie viele Doppel-S brauchen wir hier, Hilfe…), die andere nicht. Und am Ende kam folgendes heraus (Movahedian et al 2023): Künstliche Süßsstoffe und Stevia reduzieren den Körperfettanteil und die absolute Fettmasse („The findings of this study indicate that the consumption of artificial- and stevia-based sweeteners may lead to a reduction in body weight, fat mass, and free fat mass.”).

WIE KANN DAS SEIN? Es verändert doch die Darmflora! Ja, das Problem bei Darmflora ist: Alles was du tust, denkst, isst, nicht isst, trinkst, bewegst, hat einen Einfluss auf die Darmflora und führt zu einer Veränderung – diese Veränderung bedeutet aber nicht gut oder schlecht, sondern zeigt nur, wie fluide und wechselhaft unsere Darmflora ist! Mehr nicht. Die Maus-Studie aus Israel aus 2022 zeigte beispielsweise eine Veränderung welche (zufälligerweise?) mit einer verschlechterten Insulinsensibilität korrelierte – dann nahm man den Kakamax der Menschen, implantierte es den Mäusen und da konnte man den Effekt nicht (!) reproduzieren – das wurde aber vorhergesagt: „Wenn wir Recht haben und es stimmt, dann ist das nachher bei den Mäusen auch so“, wars aber nicht. Vor allem stehen solche Daten im Konflikt mit humanen Interventionsstudien!

Viele Daten epidemiologischer Natur zeigen nämlich, dass die die Süßsstoffe konsumieren oft dicker und kränker sind! Weißt du wie man das nennt und wie es auch in einer aktuellen Studie steht? „Potential for reverse causality cannot be eliminated” – reverse Kausalität! Die die dick sind, die konsumieren mehr Süßstoffe, weil sie abnehmen möchten und somit Kalorien sparen, ohne, dass sie auf den guten Geschmack verzichten. Und dann wird am Ende geschaut „ah, siehste, die Dicken und Kranken essen mehr Süßstoffe, also kommt es von den Süßstoffen“ – aber das ist nicht richtig! Reverse Kausalität, hätten wir das…

Dann muss man sich die Dosierung anschauen: Studien zeigen, dass bei 200-700mg (?) Sucralose („künstlicher Süßstoff“) keine negativen Effekte auf die Insulinsensibilität nachzuweisen sind. Aber wie viel Sucralose verwendet man denn in einem Produkt, in etwa? Das sind 20 bis 80mg in etwa! Also im Schnitt 50mg! Du müsstest also fast 20 Scoops saufen um an die „sichere Dosierung“ zu kommen, welche in Interventionsstudien am Menschen getestet wurde! Und findige Hersteller ( :-D ) kombinieren auch noch Glycin mit Stevia und Sucralose um insgesamt weniger Süßstoff verwenden zu müssen. Innovativ, schlau und RICHTIG LECKER!

Das sei mal gesagt… dennoch haben wir einige Produkte auf Stevia umgestellt – Heimdall ist schon (nur falsche Tüte gedruckt, ist nur Stevia drin, steht aber Sucralose mit drauf :-D ) – aber das eher für die Muttis, die denken, dass „künstliche Süßstoffe“ soooo schlecht für ihren Darm sind, WIR REAGIEREN AUF KUNDENWÜNSCHE, auch wenns manchmal Unsinn ist. Und dann: Yggdrasil kommt in der kommenden Charge auch nur mit Stevia. Weil? Weil es identisch schmeckt und die Leute sich freuen! Nicht, weil wir denken, dass Sucralose gefährlich wäre.

Du so: Also, kann man was am Preis machen? 120 ist ja schon ne Zahl!
Er so: Ja, wir können es 20 Euro teurer machen, 140 Euro!
Du so: Ehm, ne, ich dachte günstiger!?
Er so: Ja klar, 20 Euro können wir günstiger machen!
Du so: Cool!
Er so: 120 Euro!

In dem Sinne!
Chris

Quelle:

Movahedian M, Golzan SA, Asbaghi O, Prabahar K, Hekmatdoost A. Assessing the impact of non-nutritive sweeteners on anthropometric indices and leptin levels in adults: A GRADE-assessed systematic review, meta-analysis, and meta-regression of randomized clinical trials. Crit Rev Food Sci Nutr. 2023 Jul 13:1-18. doi: 10.1080/10408398.2023.2233615. Epub ahead of print. PMID: 37440689.


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